Ein Instrument für Könner
- Die deutsche Sprache ist den meisten anderen Sprachen an Präzision und Vielfalt überlegen. Fakten, Gedanken und Gefühle lassen sich in allen Nuancen perfekt ausdrücken. Aber die verbale Kommunikation ist wie ein Instrument mit vielen Saiten; wer sie nicht gekonnt beherrscht, produziert Mißverständnisse und handelt sich Irritationen ein. Dutzende von Anwendungen in Wort und Schrift unterscheiden sich hinsichtlich Form und Inhalt.
Mündlich: Aufruf, Debatte, Diskussion, Geschichte, Gespräch, Laudatio, Moderation, Replik, Sketch, Telefonat, Vortrag, Zwischenruf u.v.a.
Schriftlich: Anzeige, Artikel, Aufsatz, Bericht, Bestellung, Bewerbung, Brief, Fax, Gedicht, Glosse, Mail, Manuskript, Message, Notiz, Polemik, Reklamation, Reportage, Satire, Slogan, Tabelle u.v.a.
Position: Anrede, Grußformel, Relation, Struktur u.v.a.
Der feine Unterschied
- Erst der glaubwürdige Auftritt macht aus einer Person eine Persönlichkeit, vermindert Distanz, steigert Sympathie, schafft Vertrauen. In der nonverbalen Kommunikation lassen sich Unterschiede zwischen männlich und weiblich nicht leugnen. Zum ganzheitlichen Erscheinungsbild gehören Blickkontakt, Mimik und Gestik, modische Attribute ebenso wie die sprichwörtlich vornehme Zurückhaltung oder die wuchtige Präsenz. Und die Stimme sorgt für Stimmung.
Image: Authentizität, Benimm, Dramaturgie, Etikette, Haltung, Hierarchie, Gang, Körpersprache, Präsenz, Profil, Souveränität, Status/Symbole u.v.a.
Stimme: Atmung, Betonung, Dialekt, Lautstärke, Melodie, Pausen, Resonanz, Rhythmus, Schweigen, Stimmlage, Synchronisation, Tempo u.v.a.
Styling: Accessoires, Dresscode, Farbe, Haare, Make up, Kleidung, Outfit, Schmuck, Schuhe u.v.a.
Die Brücke zum Markt
- Ohne Internet-Präsenz ist es in den meisten Branchen nicht mehr möglich, Marktanteile zu gewinnen oder auch nur zu behaupten. Längst hat sich die Online-Kommunikation neben den klassischen Werbemitteln und Vertriebskanälen als unverzichtbare Verbindung zwischen Produzent, Handel und Konsument etabliert. E-Commerce und Social Media ergänzen sich. Aber nur mit fundiertem Know-how, einer subtilen Strategie und mit attraktiven Inhalten gelingt der Brückenschlag aus der analogen in die digitale Welt. Mit der Holzhammer-Methode geht gar nichts.
Inhalte: Blog, Community, Fanpage, Forum, Newsletter, u.v.a.
Marketing: Analyse, Backlinks, Cross Selling, Interaktion, Keywords, Monitoring, Preismanagement, Reichweite, Seeding, Shop, Suchmaschinen, Trendscouting u.v.a.
Netzwerke: Facebook, flickr, LinkedIn, Twitter, WhatsApp, Xing, YouTube u.v.a.
Auf Wirkung bedacht
- Viele Wege führen nach Rom, nur wenige zum Erfolg. Denn es wird immer schwieriger, ein Publikum anzulocken und es dann nicht zu langweilen. Um die Gäste einer Veranstaltung zu begeistern, besser noch: sie mitzureißen braucht es eine stimmige Eventdramaturgie, natürlich inszeniert und präzise organisiert. Weil die Zahl der Multiplikatoren wächst. Weil eine Botschaft nur nachhaltig wirkt, wenn sie ebenso klar definiert wie unterhaltsam präsentiert wird. Und weil der Applaus nicht bloß höflich sein soll.
Inszenierung: Aussage, Zielsetzung, Motto, Konzeption, Themen, Intro, Moderation, Audio, Video, Interaktion u.v.a.
Publikum: Mitarbeiter, Kunden, Dienstleister, Lieferanten, Amtsträger, Prominente, Schüler, Studenten u.v.a.
Öffentlichkeit: Fernsehen, Radio, Zeitungen, Onlineredaktionen, Blogger, Bürgerinitiativen u.v.a.
Die Gefahr der Routine
- Grundlage von Erfolg ist die strategische Ausrichtung, die zur Unternehmenskultur ebenso passen muß wie zu den handelnden Personen. Die richtige Strategie zu finden, sie dann auf jeder Ebene konsequent umzusetzen, sie auch im Alltagsgeschäft fortlaufend zu überprüfen und weitsichtig veränderten Bedingungen am Markt anzupassen, ist fürs Führungspersonal die größte Herausforderung, dessen routinierte Binnenperspektive eine latente Gefahr. Externe Berater können Probleme besser erkennen, rechtzeitig Lösungen vorschlagen, Chancen und Risiken bewerten.
Mitarbeiter: Aktion, Anwerbung, Motivation, Streß, Streit, Team u.v.a.
Lieferanten: Anforderung, Auswahl, Verhandlung, Absprache, Konflikt u.v.a.
Kunden: Kontakt, Ansprache, Beziehung, Auftrag, Abwicklung, Reklamation u.v.a.
Der maximale Ertrag
- Auch die beste Dienstleistung und das beste Produkt verkaufen sich nicht von selbst; Qualität und Preis sind nur die offensichtlichen Faktoren. Erst im Vertrieb zeigt sich, mit welchen Argumenten, mit welcher Mannschaft und mit welcher Struktur sich maximaler Ertrag realisieren läßt. Dabei kommt viel Psychologie ins Spiel, intern wie extern. Es zählt eben nicht nur was, viel entscheidender ist die Kombination von wer, wie, wann, wo. Und da hilft nur üben, üben, üben.
Identität: Kodex, Corporate Fashion, Claim, Logo, Slogan, Organisation, Transparenz u.v.a.
Motivation: Anreize, Information, Report, Unterstützung, Verantwortung, Workflow u.v.a.
Psychologie: Ansprache, Ablauf, Image, Koordination, Management, Suggestion, Vertrauen u.v.a.